weitere Feuerwehrkommandanten absolvieren Medientraining
Leutershausen. Welche Rechte haben Medienvertreter? Welche Interessen prallen bei Bildrechten aufeinander? Was kann, darf, soll und muss ich sagen? Am vergangenen Donnerstag nahmen wieder einmal erste und zweite Feuerwehrkommandanten am Medientrainig teil.
Bereits seit eineinhalb Jahren schult Dozent Marc Stümmler, Fachbereichsleiter Öffentlichkeitsarbeit im Kreisfeuerwehrverband Ansbach, immer wieder Kommandanten und Führungspersonal der Feuerwehren im Landkreis Ansbach. Im Abendseminar werden zunächst grundlegende Rechtsnormen behandelt wie Pressefreiheit, Recht am eigenen Bild contra Person der Zeitgeschichte oder der Gafferparagraph im Strafrecht. Im zweiten Abschnitt der Theorie wird die Medienlandschaft in Deutschland dargestellt mit den unterschiedlichsten Formen von Nachrichten, sowie den unterschiedlichen Bedürfnissen der verschiedenen Medientypen.
Ziel hierbei ist es, Verständnis für die Bedürfnisse und das Verhalten der Medienvertreter aufzubauen und den Dialog voranzubringen.
Das besondere Highlight des Medientrainings ist aber der praktische Teil, in welchem jeder Seminarteilnehmer vor die Kamera treten und ein Interview geben muss.
Verschiedene Einsatzszenarios mit ganz unterschiedlichen Fragestellungen sollen die Teilnehmer Stück für Stück an die Grundsätze und möglichen Fallen im Interviewgeschehen heranbringen. Die Kameraufnahme dient dabei vor allem dem eigenen Feedback für den jeweiligen Teilnehmer, um das eigene Handeln und die eigene Wirkung zu erkennen.
Die Teilnehmer zeigten sich übereinstimmend begeistert vom Seminar und brachten auch ihre Überraschung über so manche neuen Aspekte zum Ausdruck.
Das Medientraining wird im Herbst wieder angeboten werden. Nähere Infos dazu finden Sie unter http://www.stümmler.de/medientraining